
#Heimisches Holz
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Sämtliche Holzstücke werden eigenhändig in der Landschaft Davos und näheren Umgebung gesammelt. In der Regel handelt es sich bei den Fundstücken um Arve, Lärche und Waldföhre. Unser heimisches Holz hat seinen ganz eigenen Charakter, der vor allem im modernen Wohnraum hervorragend zur Geltung kommt.
#Recycling Nature - Nachhaltigkeit und Nutzung von umweltschonenden Ressourcen
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Die heimische Natur ins Wohnzimmer bringen, ist die Grundidee von Second Life. Und dabei einen möglichst geringen ökologischen Fussabdruck hinterlassen. Das heisst keine Bäume fällen. Natürliche Ressourcen, sprich gefundenes Fallholz weiter verwerten und wieder in den Umlauf bringen.
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Die Lampenschirme werden von einem Schweizer Atelier von Hand gefertigt. So weit wie möglich werden für die übrigen Komponenten Schweizer Hersteller und Vertriebe berücksichtigt.
#notmadeinchina
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Viele gängige und mehr oder weniger vergleichbare „Schwemmholz“ Produkte auf dem Markt werden in der Regel im Ausland in Massen angefertigt, importiert und verteilt, und können daher zu attraktiven Preisen angeboten werden. Wenn auch optisch durchaus ansprechend, ist die Verarbeitung leider oft von geringer Qualität.
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Bei Second Life wird das Holz in Deiner Nähe gefunden, sorgfältig verarbeitet und landet auf kürzestem Weg in Deinem Wohnzimmer. Und das Beste ist, Du lernst den Menschen der dahinter steht noch persönlich kennen, und vielleicht kann er Dir noch eine spannende Geschichte über dieses ganz besondere Stück Holz erzählen.
#Totholz vs. Schwemmholz
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Als Schwemmholz oder Treibholz bezeichnet man Holz, das auf Wasser treibt oder durch Wind, Gezeiten, Strömung oder allgemeinen Fluss- oder Seegang ans Ufer getrieben worden ist. Da dieser Begriff allgemein für diese Art von Holz verwendet wird, benutze auch ich ihn für meine Produkte. Genau genommen handelt es sich bei Second Life aber mehrheitlich um sogenanntes Totholz. Totholz oder Fallholz ist ein Sammelbegriff für abgestorbene Bäume oder Holz, das infolge von Alterung oder Windbruchs am Boden liegt. Totholz wird am Ursprungsort der Bäume gefunden. Schwemmholz hat einen langen, wilden Weg hinter sich. Beide erzählen ihre ganz eigene Geschichte.
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Totholz wird im Laufe der Jahre, oft über mehrere Jahrzehnte von Sonne, Wind und Regen zersetzt. Dabei entstehen einzigartige und faszinierende Formen und Strukturen. Nicht alle Stücke haben die Qualität weiterzubestehen, ist der Verwesungsprozess bereits zu weit fortgeschritten wird es nichts mit dem „zweiten Leben“, und das gute Stück bleibt seinem Schicksal überlassen.
#Wo finde ich die Hölzer?
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95% der Hölzer finde ich im Wald und an der Waldgrenze auf ca. 2000 m.ü.M. Der Einfluss von Sonne und Wind spielt dabei eine entscheidende Rolle. Windgeschützte, feuchte Gebiete mit schwacher Sonneneinstrahlung eignen sich eher weniger. Stark exponierte Gebiete, die starker Sonneneinstrahlung und Wind ausgesetzt sind erhöhen die Chance auf Erfolg. Je weniger Feuchtigkeit desto besser. Im Optimalfall liegen die Hölzer auf steinigem, felsigem Untergrund.
#Holz-Aufbereitung
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Das jeweilige Holzfundstück wird als erstes behutsam in die Werkstatt befördert. Dort wird es mit dem Hochdruckreiniger gründlich gereinigt. Dabei werden sämtliche Unreinheiten und faulen Stellen beseitigt. Dann wird es erst mal getrocknet. Dies kann je nach Holz von ein paar Tagen, Wochen bis über ein Jahr dauern. Sobald das Holz trocken ist, wird es in der Regel sandgestrahlt, dabei werden die letzten Schwachstellen beseitigt und die Strukturen gewinnen an Tiefe. Übrig bleibt eine saubere, solide und äusserst homogene Oberfläche.
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#(Kunst)handwerk
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Bei manchen Fundstücken ist von Anfang an klar was daraus wird, bei anderen kann es eine Weile dauern bis die Kreativität in die Gänge kommt. Manchmal ist die Idee gar nicht umsetzbar oder es braucht erst gründliche Recherchen und Versuche, wie und was möglich ist. Meist ist es keine gerade Linie von A nach B, erst recht nicht wenn das Holzstück stark verformt ist. Doch das ist das Spannende daran. Bei dieser Arbeit sieht man sich ständig neuen Herausforderungen ausgesetzt, die oft kreatives, unkonventionelles Denken und Handeln erfordern um zu einem stimmigen Ergebnis zu gelangen.
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Nennt man das jetzt Kunst oder bloss geschicktes Handwerk? Das bleibt jedem selbst überlassen, wie man so schön sagt: Kunst liegt im Auge des Betrachters. Der grösste Teil der Arbeit hat ohnehin die Natur erledigt. Ich, als Teil der Natur, lasse mich davon inspirieren und leiste meinen Beitrag. Den letzten Akt vollzieht der Käufer, indem er das Objekt geschickt in seinen eigenen vier Wänden in Szene setzt, erst dann ist das „Kunstwerk“ vollendet.
#Das rote Kabel
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Fast alle Lampen kommen standardmässig mit rotem Textilkabel daher. Mir persönlich gefällt der Kontrast. Das saftige Rot bringt mehr Leben ins Spiel.
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PS: Das Kabel kann bei Bedarf ausgetauscht werden.
#Individuelle Auftragsarbeiten
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Im Lager warten stets diverse einzigartige Holzfundstücke die zu neuem Leben erweckt werden wollen. Solange sie noch nicht verarbeitet worden sind, stehen diese für ganz individuell zugeschnittene Vorstellungen zur Verfügung. Einfach Besichtigungs- und/oder Besprechungstermin vereinbaren, sich inspirieren lassen und, Ideen und Möglichkeiten verschmelzen lassen.